Den Verlauf der Alzheimer-Demenz vorherzusagen ist eine Herausforderung. In dieser Studie wurde untersucht, welche im Alltag relevanten Fähigkeiten ein späteres Fortschreiten frühzeitig erkennen lassen. In der Untersuchung einer mittelschwer betroffenen Patientengruppe zeigte sich, dass ein Cluster von Fähigkeiten besonders gut den Verlauf der nächsten 2 Jahre vorhersagt. Zu den Fähigkeiten mit hoher Relevanz gehörten: „das Erledigen finanzieller Angelegenheiten“, „die zeitgleiche Beschäftigung mit mehreren Dingen“, „die Orientierung in einer unbekannten Umgebung“ sowie „das Zubereiten einer Mahlzeit“.
Dieses neu identifizierte Cluster konnte das Fortschreiten der Alzheimer-Demenz sogar früher erkennen als klassische neuropsychologische Tests.
Alltagspraktische Tätigkeiten sind relevant in der Diagnostik der Alzheimer-Demenz
Den Verlauf der Alzheimer-Demenz vorherzusagen ist eine Herausforderung. In dieser Studie wurde untersucht, welche im Alltag relevanten Fähigkeiten ein späteres Fortschreiten frühzeitig erkennen lassen. In der Untersuchung einer mittelschwer betroffenen Patientengruppe zeigte sich, dass ein Cluster von Fähigkeiten besonders gut den Verlauf der nächsten 2 Jahre vorhersagt. Zu den Fähigkeiten mit hoher Relevanz gehörten: „das Erledigen finanzieller Angelegenheiten“, „die zeitgleiche Beschäftigung mit mehreren Dingen“, „die Orientierung in einer unbekannten Umgebung“ sowie „das Zubereiten einer Mahlzeit“.
Dieses neu identifizierte Cluster konnte das Fortschreiten der Alzheimer-Demenz sogar früher erkennen als klassische neuropsychologische Tests.
Alzheimer: Erinnerungen sind möglicherweise nur überlagert
Einen Mechanismus, der die gestörte Erinnerung bei einer Alzheimer-Erkrankung mitverursachen könnte, beschreiben Wissenschaftler um Martin Fuhrmann vom Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE; Studie veröffentlicht in Nature). Danach stören Nervenzellen im Gehirn, die für neue Erfahrungen zuständig sind, die Signale von Zellen, die Erinnerungen enthalten und legen eigene Signale darüber.
Bluttest erkennt Morbus Alzheimer bis zu 20 Jahre vor ersten kognitiven Störungen
Ein neuer Bluttest, der Bruchstücke des für die Erkrankung typischen Tau-Proteins nachweist, hat in 2 Studien einen Morbus Alzheimer ebenso zuverlässig erkannt wie die derzeitigen Standardtests, die aufgrund ihrer Invasivität oder Kosten nicht als Screeningtest infrage kommen
Neue Erkenntnisse über subjektiv empfundene Gedächtnisprobleme
Bundesregierung beschließt Nationale Demenzstrategie
Das Bundeskabinett hat heute die Nationale Demenzstrategie verabschiedet. In einem breiten Bündnis macht sich die Bundesregierung damit auf den Weg, Deutschland demenzfreundlich zu gestalten. Zusammen mit den Partnern soll im September der Startschuss gegeben werden, dann beginnt die konkrete Umsetzung, 2026 wird Bilanz gezogen.
Interview mit Prof. Agnes Flöel über Fortschritte in der Alzheimer-Forschung
Weltgesundheitsorganisation (WHO) stellt Leitlinie für öffentliche Demenzprävention vor
Genf – Eine Leitlinie für Public-Health-Maßnahmen, die nach dem Stand der medizinischen Wissenschaft das Risiko für Demenzerkrankungen senken, wurde von der WHO vorgestellt.
Umorganisation des Gehirns bei Gehörverlust könnte Demenz Vorschub leisten
Bochum – Wird im Alter das Gehör schlechter, reagiert das Gehirn darauf mit einem Umbau, der das Gedächtnis beeinträchtigen kann. Das berichten Neurowissenschaftler*innen der Ruhr-Universität Bochum (RUB) in der Zeitschrift Cerebral Cortex (DOI 10.1093/cercor/bhaa061).
Entzündung könnte Fortschreiten einer Alzheimer-Demenz triggern
Neues Infoblatt informiert Menschen mit Demenz und Angehörige zum Corona-Virus
Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft hat ein Informationsblatt erstellt, mit dem Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen die wichtigsten Informationen zum Umgang mit der aktuellen Corona-Krise erhalten. Damit soll der Verunsicherung entgegengewirkt werden. Praktische Tipps zur Alltagsgestaltung erleichtern das Zusammenleben bei eingeschränkten Kontakt- und Bewegungsmöglichkeiten.